Entdecke die Zukunft - page 6-7

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Wie sieht das Flugzeug von morgen aus? Auf jeden Fall soll es so
umwelt-
freundlich
wie möglich fliegen:
wenig Sprit
verbrauchen,
weni-
ge Abgase
erzeugen,
wenig Lärm
machen. Und natürlich soll es
sicher
sein. Dazu sind leichte und zugleich belastbare
Werkstoffe
nötig.
Und verbesserte
Triebwerke
. Und eine optimale Form. Und, und, und …
Kurz und gut
: In der Luftfahrt-Forschung gibt es viel zu tun.
Das
Flugzeug
von
morgen
Bild oben: Mit Laser-
Instrumenten wird ein
Triebwerk auf dem
Prüfstand untersucht.
Bild Mitte: Im Computer
fliegen die Flugzeuge von
morgen schon – zumindest
„virtuell“. Denn die künftigen
Maschinen werden erst am
Rechner entwickelt, bevor
man sie dann als Modelle
im Windkanal testet und
später baut.
Bild unten: Wie kann man
den Lärm eines Triebwerks
verringern? Hier wird es
getestet.
In diesem großen Windkanal im DLR Göttingen dürfen
Jugendliche selbst experimentieren. Hier befindet sich
eines von mehreren DLR_School_Labs – den Schüler-
laboren des DLR.
Ingenieure, Techniker und IT-Experten, die an „Super-Rechnern“ neue
Flugzeug-Typen entwerfen – das sind einige der vielen Berufe in der
Luftfahrt-Forschung. Im DLR werden aber auch Fluglotsen und Piloten
getestet – das übernehmen Luftfahrt-Mediziner und Psychologen.
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Den
Stau
am Himmel
vermeiden
Bevor neue Computersysteme
für die Lotsen im Tower zum
Einsatz kommen, werden sie
getestet. Dazu gibt es im DLR
Braunschweig große Simulato-
ren, bei denen sich die „Flug-
zeuge“ auf einer Leinwand
nach den Kommandos der
Lotsen bewegen.
In Göttingen und Braunschweig
können junge Besucher unserer
DLR_School_Labs sogar Pilot
und Fluglotse spielen. Und auch
im DLR_School_Lab an der TU
Hamburg gibt es viele Expe-
rimente zum Thema Fliegen.
Du sitzt im Flieger – auf dem Flug zurück aus dem
Urlaub
. Nur noch
ein paar Minuten bis zur
Landung
! Denkst du jedenfalls! Doch dann
dreht der Pilot eine
Warteschleife
nach der anderen in der Luft.
Warum?
Weil so viele Flugzeuge gleichzeitig unterwegs sind und
landen oder starten wollen.
Damit der Stau am Himmel die Ausnahme bleibt und vor allem auch
bei immer mehr Fliegern alles sicher abläuft, werden sogenannte
Assistenzsysteme
entwickelt, die
Piloten
und
Flug-
lotsen
unterstützen. Sie berechnen beispielsweise die Reihenfolge,
in der die Flugzeuge am besten landen sollten. Das vermeidet unnötige
Warteschleifen – und kostet weniger Sprit, Zeit und Nerven.
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